Yahoo bestätigt Hack – 500 Millionen Nutzerkonten kompromittiert

Nicht immer ist die größte Zahl auch Garant für höchste Qualität. Das gilt für Einschaltquoten, Follower im Netz und auch für Hacking-Aktionen. Im Fall von Yahoos Desaster gleichermaßen für Täter und Opfer: Bevor wir Näheres über die Art und Weise wissen, wie denn jetzt die angeblichen Staats-Hacker in das Netz der digitalen Resterampe eingedrungen sind, können wir die Hacking-Leistung nicht beurteilen. Vielleicht war das ja völlig simpel. Und bevor wir nicht wissen, wieviel der „mindestens 500 Millionen“ betroffenen Kundenkonten Karteileichen waren, können wir auch den tatsächlichen Schaden für die Yahoo-Nutzer bzw. das Netz nicht abschätzen.

Aber dass das Yahoo-Management, allen voran die vielleicht schlechteste Totes-Pferd-Reiterin aller Zeiten, Marissa Mayer, die Angelegenheit heruntergespielt hat, um den Verkaufspreis von Yahoo und die eigene Versager-Prämie nicht zu schmälern – da würde ich jetzt mal glatt drauf wetten. Vielleicht klärt sich das ja noch in den nächsten Tagen oder Wochen – dann wird das u.U. eine richtig happige Sache, wenn man da die Öffentlichkeit, den potentiellen Käufer Verizon und die Aktionäre hinters Licht geführt haben sollte.

Yahoo: Der größte Hack der Geschichte · DRadio Wissen

DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 23.09.2016 (Moderation: Diane Hielscher)

P.S. (29.09.2016): Da war wohl etwas dran an den Gerüchten um zwar erkannte, aber nicht behobene Sicherheitsschlampereien, wie nun die New York Times berichtet.

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