Was Sie Ihre Home-Assistentin schon immer über Sex fragen wollten, sich aber nicht getraut haben

Klar, mit irgendwelchen Fragen oder Problemen zum Thema Gesundheit oder Sex – wobei die ja von Gesundheit im engeren Sinne schnell in den Bereich „Lifestyle“ changieren können – damit setzt man sich nicht ins Wartezimmer des Hausarztes und versumpft dort erstmal; man konsultiert natürlich das Netz. Nur wie? Klassisch per Webbrowser und Google, oder zeitgemäß per Sprach-Smart-Assistent auf dem Handy oder der Box im Wohnzimmer? Da gibt es durchaus Qualitätsunterschiede, das haben jetzt Wissenschaftler aus Neuseeland im renommierten Fachblatt BJM herausgefunden und publiziert.

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Die klassische Recherche im Webbrowser liefert die besten, zutreffendsten Ergebnisse – so die Diagnose der Experten. Egal, ob es um das sachgemäße Überstreifen eines Kondoms, das Einführen von Vaginal-Eiern oder um „Trans-Health“ ging – die Voice-Assistent-Systeme waren immer leicht durch den Faktor „Lost in Translation“ beeinträchtigt; selbst bei einer mit fester, lauter Stimme durchgeführten Anfrage 🙂 Wer sich nach Durchsicht der Studie fragt: „jetzt wirklich?“, ist auf der richtigen Fährte: Die Weihnachts-Ausgabe des BMJ ist traditionellerweise der Platz für zwar höchst seriös daherkommende und dargestellte Studien – die aber letztlich mit einem Augenzwinkern verfasst worden sind. Umso lustiger, wenn das manche Kollegen nicht mitbekommen.

Deutschlandfunk Nova – Hielscher oder Haase vom 14.12.2017 (Moderation: Diane Hielscher)

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