IT-Firmen protestieren gegen „Religionsfreiheitsgesetz“ in den USA

Die Meinungsfreiheit hat in den USA einen ganz besonders hohen Stellenwert, die Religionsfreiheit auch – momentan stehen allerdings die neuen „Religionsfreiheitsgesetze“, die in einer Reihe von US-Bundesstaaten eingeführt werden sollen, unter heftiger Kritik: Sie dienten in Wirklichkeit dazu, das vom US-Verfassungsgericht bestätigte Diskriminierungsverbot für Schwule und Lesben durch die Hintertür wieder auszuhebeln.

US-Tech-Firmen, allen voran Apple-Chef Tim Cook, versuchen mit einer Kombination von moralischem und wirtschaftlichem Druck gegen die Gesetze vorzugehen. Die Gegenseite wiegelt ab – es gehe nur um individuelle Gewissensnöte, die Befürchtungen über eine allzu extensive Auslegung der juristischen Formulierungen seien völlig übertrieben.

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DRadio Wissen – Schaum oder Haase vom 30.3.2015

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