Ich bin nicht bei WhatsApp. Das hat verschiedene Gründe: Das Alter. Ein ausreichendes SMS-Kontingent in meinem Mobilfunk-Tarif. Eine generelle Unlust, jederzeit und sofort auf Kommunikationsanstöße antworten zu müssen. Speziell dann bei der Geburt von WhatsApp der damals völlig intransparente Background, was Betreiber, Datenschutz und Support anbelangte. Und dann wurde das Ding auch noch ausgerechnet von Facebook geschluckt.
Aber jetzt führt WhatsApp eine End-to-End-Verschlüsselung ein, und zwar mit der Technologie der Messenger-App TextSecure. Ich würde zwar immer noch tendenziell lieber das Original benutzen, weil das Open Source ist und man dabei um die Facebook-Anbindung herumkommt. Aber ganz ohne Zweifel ist die Neuerung ein begrüßenswerter Schritt in Richtung allgemeiner Netz-Privacy – auch wenn Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden wieder mal aufstöhnen 🙂
DRadio Wissen · Liveblog: Nach dem Afghanistan-Einsatz.
DRadio Wissen – Schaum oder Haase vom 19.11.2014