Schlüsseldienst-Abzocke mit AdWords und GoogleMaps-Fakes

Wenn jemand bereit ist, für einen einzigen Userklick auf seine AdWords-Anzeige 30$ an Google abzudrücken, dann muss er erstens sehr sicher sein, dass dieser Klick höchstes Kaufinteresse signaliert. Und zweitens, er muss natürlich diese 30$ (plus „Fehlklick“-Kosten…) in seiner Gewinnkalkulation refinanzieren können.

Das geht entweder mit einem sehr hochwertigen Produkt oder einer sehr hochwertigen Dienstleistung – oder mit Abzocke.

Schlüsseldienste sind dabei anscheinend immer noch ganz oben auf der Liste der üblichen Verdächtigen, daran hat sich seit dem AAAAAAAAA-Eintrag im guten alten analogen Telefonbuch offenbar nicht viel geändert.

Neu ist aber, dass der schnelle Griff zum Smartphone den Ganoven das Handwerk noch erleichtert – und dass eine gefakete GoogleMaps-Ortsmarke viel einfacher und überzeugender ist als ein gefälschter Eintrag im Branchenverzeichnis.

Bei amerikanischen Verbrauchern ist die „Epidemie“ mit den Phantom-Notdiensten mittlerweile auf den Top-Ten-Listen der Beschwerdeanlässe, hierzulande wird aber nicht minder zeitgemäß gefaked und abgezockt.

Teurer Schlüsseldienst aus dem Netz · DRadio Wissen

DRadio Wissen – Schaum oder Haase vom 01.02.2016 (Moderation: Till Haase)

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