Die Sache ist sehr peinlich und sehr teuer für Samsung – das neue Flaggschiff-Modell entpuppt sich als Rohrkrepierer. Statistisch gesehen vielleicht immer noch im Promille-Bereich, aber vom Risiko her nicht mehr akzeptabel. Jetzt hat auch die US-Verbraucheragentur CPSC ein klares Statement abgegeben – das Problem mit den überhitzenden und explodierenden Akkus ist sehr ernst – nicht nur an Bord von Flugzeugen.
Das pseudo-imagebewahrende Herumgesülze auf der Samsung-Seite ist also auch völlig fehl am Platz – wenn „nur“ der Akku ein kleines, seltenes Explosions-Problem hat, dann ist halt die Kacke ausreichend am Dampfen. Und zwar ernsthaft. Insofern ist also der Umtauschdie einzige Option – ein vorheriges Backup bzw. Löschen der persönlichen Daten sollte allerdings auch noch drin sein. Eine Löschdecke oder einen schönen Eimer mit Sand kann man ja sicherheitshalber bereithalten 🙂
DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 16.09.2016 (Moderation: Till Haase)
P.S. 21.09.2016 – Während Samsung mit einem Zwangs-Update (das die Ladekapazität des Akkus begrenzt…) einerseits das Risiko senkt und andererseits den Anreiz an die Kunden erhöht, das Gerät umzutauschen, taucht ein neuer kleiner, großer Haken auf: Paketdienste in den USA und jetzt anscheinend auch hierzulande verweigern offenbar den Transport der potentiellen Mini-Bömbchen. Da ergeben sich weitere sehr aparte juristische und finanzielle Konsequenzen, denn letztlich ist klar, dass auch für dieses Problem Samsung einstehen muss.
P.S. 23.09.2016 – Samsung lässt sich etwas einfallen für das Umtausch-Problem. Das wird wie gesagt teuer – aber das ist jetzt mal ein Wort.
Edward Snowden ist kein Verräter, sondern eher ein Held. Sagt die Unterstützerplattform https://www.pardonsnowden.org, auf der (bzw. auf dem Amnesty International-Pendent für nicht-US-Bürger…) ich übrigens auch unterzeichnet bzw. gemausklickt habe. Ich mag das Wort „Held“ eher nicht so, aber für mich steht fest: Snowden hat die ganze Aktion, die zu einer – leider nicht allzu positiven – Neubewertung unserer gesamten Welt und Realität geführt hat, nicht aus bösen Motiven, aus Eitelkeit oder gar als klassischer „Verräter“ unternommen.
Edward Snowden ist ein Verräter, kein Held – das ist das Resümee des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses; eingereicht am Vorabend des Filmstarts von Oliver Stones Portrait des NSA-Whistleblowers. Sorry, aber die Meinungsführer des Anti-Begnadigungs-Verdikts realisieren immer noch nicht, dass die US-Geheimdienste auch die verfassungsmäßigen Rechte der US-Bürger den vermeintlichen Erkenntnissen über „Terroristen“ geopfert haben, dass die vermeintlichen „Good Guys“ eben nicht nur good sind und der Zweck eben nicht alle Mittel heiligt.
Wer das nicht versteht oder nicht verstehen will, hat eben die US-Verfassung nicht verstanden oder will sie nicht verstehen. Trotzdem bin ich leider etwas skeptisch, ob Barack Obama es wagen wird, Snowden zu begnadigen oder seine vorgesehene Strafe zu reduzieren – in den USA ist ja offensichtlich eine gute Hälfte der Bevölkerung ohnehin auf dem Sprung, einen Irren zum Präsidenten zu wählen.
Dradio Wissen – Hielscher oder Haase vom 16.09.2016 (Moderation: Till Haase)
Dass man bei bestimmten Webdiensten bestimmte persönliche Daten angeben muss, um die Dienste sinnvoll nutzen zu können, ist banal. Bei einer Dating-Plattform etwa das eigene Geschlecht – außer man ist völlig flexibel oder changiert neumodisch zwischen allen Ufern und Zwischenstadien. Der Wohnort bei Lieferdiensten – völlig banal, die Emailadresse für die Kontaktaufnahme, völlig banal. Nicht mehr so ganz banal ist die Erkenntnis (auch wenn man die in den AGBs oder TOSs ungelesen abgenickt hat…), dass diese persönlichen Daten anschließend auch an Dritte gehen – etwa, wenn sich der Dienst mit Werbung finanziert oder Material zu Big-Data-Analysen beisteuert.
Immerhin hat man da als User noch eine kleine Steuerungsmöglichkeit, die Datenweitergabe wenigstens so sparsam wie möglich zu halten – weil die allermeisten Dienste ja eine Nutzung sowohl per direktem Webzugang anbieten als auch per App. Und das macht einen teilweise erheblichen Unterschied. Weil die Frage „Web oder App“ sich nicht pauschal beantworten lässt, sondern vom jeweiligen Anbieter, vom benutzten Gerät und von den eigenen Datenschutz-Präferenzen abhängt, haben Informatiker von der Northeastern University eine Entscheidungshilfe programmiert und ins Netz gestellt. (Sie haben nebenbei auch noch registriert, dass manche Websites auch das User-Passwort „leaken“. Zum Teil aus nachvollziehbaren Gründen, zum Teil aber auch „versehentlich“… 🙂
Screenshot der Empfehlungs-Website
Eine interessante Analyse und ein praktischer Service, momentan allerdings mit eindeutigem Fokus auf die USA – vielleicht könnte man das ja einmal auch auf die in anderen Ländern populären Dienste ausweiten.
Ich selbst habe ja bekanntlich ein iPhone – ganz ehrlich gesagt wäre ein Android-Modell für mich nicht vertretbar, weil da halt alles etwas laxer zugeht und bekannt gewordene Sicherheitslücken unakzeptabel spät oder gar nicht mehr gestopft werden. Die Nexus-Geräte und solche mit Cyanogen-Mod getunte jetzt vielleicht mal ausgenommen. Insofern kann ich das aus eigener Anschauung nicht verifizieren, was immerhin viele User im Netz nach dem letzten Update berichten – dass nämlich ihre Geräte nicht mehr so lange durchhalten und warm werden.
Und möglicherweise steckt ja die immer schon vorhandene Tendenz von Google dahinter, die Android-Nutzer sehr hartnäckig zu tracken – jetzt vielleicht noch etwas intensiviert. Das ist natürlich alles zum Besten des Internets, durch die AGBs abgedeckt und nicht der Rede oder eines Herzinfarkts wert. 😉 Bislang sieht es allerdings (um mal auf dem DRadio Wissen-Facebook-Account geäußerte Kritik aufzugreifen…) in diesen Belangen bei Apples iOS besser aus. Weil das Unternehmen halt seine Kohle vorwiegend mit den Geräten verdient, und nicht mit Werbung und Kundendaten. Es gibt natürlich keine Garantie dafür, dass das auch so bleibt; erste verdächtige Richtungswechsel sind schon ansatzweise erkennbar.
DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 13.09.2016 (Moderation: Till Haase)
Update: Nachdem The Register noch einmal nachgelegt hat, hat sich jetzt eine Google-Mitarbeiterin zu Wort gemeldet: Das exzessive Orts-Ermitteln war kein Google-Feature, sondern tatsächlich ein Bug in Android – wenn GPS ausgeschaltet war, versuchte das System „verzweifelt“ den Standort zu ermitteln. Da steht also nach dem Bugfix wieder etwas Abkühlung für geplagte Android-Benutzer in Aussicht 🙂
Letzte Woche stand Facebook ja im Kreuzfeuer der Kritik – die norwegische Zeitung Aftenposten hatte das berühmte „Napalm Girl“-Foto aus dem Vietnamkrieg gepostet, Facebook hatte das Bild und den zugehörigen Artikel gelöscht, nach einem Proteststurm und massiven Vorwürfen, das Social Network würde Zensur ausüben, ruderte Facebook zurück.
Gestern nun haben sich Facebook und die israelische Regierung darauf verständigt, verstärkt gegen „aufhetzerische“ Inhalte vorzugehen. Und auch hier gibt es wieder sehr kritische Reaktion, auch hier wird wieder von Zensur gesprochen.
Die Kritik kommt hier ganz massiv etwa von der Website „The Intercept“ und Glenn Greenwald: die vereinbarte Zusammenarbeit richte sich „needless to say“ gegen Araber, Moslems und Palestinenser, die gegen die israelische Besatzung opponieren würden. Greenwald bezeichnet die an den Gesprächen beteiligten israelischen Minister als Hardliner, erwähnt, dass auf Facebook auch Israelis gegen Palestinenser hetzen würden und stellt Facebook dann am Ende des Artikels eine Liste von Fragen: Ob man eben auch auf palestinensische Beschwerden gleichermaßen reagieren würde, ob z.B. die Bemerkung, die israelische Besatzung sei illegal und man solle Widerstand dagegen leisten, schon „aufhetzerisch“ im Sinne der Vereinbarung sei ?
Greenwalds Position und Parteinahme überrascht denn doch etwas – natürlich mögen manche seiner Argumente oder Befürchtungen zutreffen, natürlich ist die derzeitige israelische Regierung wieder einmal auf opportunistisch-machterhaltendem Tuchfühlungs-Kurs mit radikal-religiösen Irren. Aber Fakt ist natürlich auch: selbstverständlich nutzen Feinde Israels die Social Networks als Plattform für Hetze und vielleicht auch für die konkrete Vorbereitung von Anschlägen – auch bei uns hier in Deutschland verlangt der Innen- oder Justizminister mehr Initiative von Facebook gegen hetzerische Posts.
Die Sache ist halt knifflich. Ohne jetzt übertriebenes Mitleid für einen Multimilliardär und Privacy-Monetarisierer zu haben; Facebook eiert schon ziemlich herum, um es allen geschäftswahrend recht zu machen. Das eigentliche Problem liegt aber natürlich auf unserer, auf der Gegenseite: Wieso erlauben wir einem US-amerikanischen Privatunternehmen, eine angeblich alternativlose Marktmacht einzunehmen, wieso gestehen wir Facebook zu, über Meinungs- und Pressefreiheit zu entscheiden?
DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 13.9.2016 (Moderation: Till Haase)
Es ist doch immer toll, wenn sich Teenager schon richtig gut auskennen mit Computern und dem Netz. Wenn sie da ein bisschen programmieren oder herumhacken können und dann auch schon ein bisschen eigenes Geld verdienen damit. Sagen wir mal so 600.000 Dollar innerhalb von 2 Jahren. Nicht schlecht, was? Die beiden jungen Leute, über die wir hier reden, leben in Israel – da gibt es ja eine Menge IT-Startups. Aber leider haben die beiden jetzt nicht etwa das neue Facebook oder Google erfunden. Sondern sie haben weltweit Webseiten angegriffen und lahmgelegt, gegen Geld, als Dienstleistung.
Lukrativ ja, legal oder legitim – nein. Und jetzt haben die beiden ziemlichen Ärger. Praktisch zeitgleich zu einem Bericht des bekannten Sicherheitsexperten Brian Krebs hat das FBI die israelischen Behörden um Amtshilffe gebeten – die mutmaßlichen Betreiber des Services namens vDOS sind aus dem Verkehr gezogen. Die richtig spannende Frage ist nicht einmal, ob die beiden Jungunternehmer in die USA ausgeliefert werden – viel interessanter ist eigentlich die Auswertung der Kunden- und Auftraggeber-Datenbank der Auftrags-Hacker. 🙂
DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 12.09.2016 (Moderation: Till Haase)
Politisch benachteiligte ethnische Gruppen haben oft einen schlechteren Zugang zum Internet. Eine Studie zur digitalen Diskriminierung gibt den Regierungen die Schuld.
In der Tat, wie das ein User bei Spiegel Online schreibt: Google und Facebook wissen wahrscheinlich am besten, wie es um die Internetanbindung und Userdichte in allen Regionen der Welt steht. Mit den Daten der Big Player des Netzes hätte das Team rund um Prof. Nils B. Weidmann noch eine wesentlich bessere Ausgangsbasis für die Studie über „Digitale Diskriminierung“ gehabt – nur rücken die Giganten solches Material nicht ohne weiteres heraus, nicht mal für eine „Science“-Veröffentlichung.
Animation: Philipp Hunziker, Nils B. Weidmann/ Background: Natural Earth
Und auch andere Kommentatoren äußern zunächst einmal berechtigte Zweifel: Bekommt denn ein Schweizer Provider tatsächlich den globalen Traffic überhaupt komplett mit, läuft nicht vielleicht ein signifikanter Teil des Internetverkehrs aus den in der Studie untersuchten Regionen über ganz andere Routen? Und zweitens: Hinter einem Subnetz können ja „Festanschlüsse“ mit statischen IP-Adressen stehen, oder es könnte ein Adressbereich eines Providers sein, der die einzelnen Nummern laufend an tausende Kunden dynamisch zuteilt – eine überwiegend statische Netzarchitektur in einem Land oder einer Region A nach dem ersten Schema wäre dann mit einer überwiegend dynamischen in einem Land oder einer Region B überhaupt nicht vergleichbar.
Genau danach habe ich in meinem Interview natürlich auch Prof. Weidmann gefragt.
Das sind zwei Fragen, die sehr, sehr häufig kommen. Die erste Frage kann man dadurch beantworten, dass wir nicht das Volumen angeguckt haben der Netze, die übermittelt haben. Wir haben über den Schweizer Provider nur geschaut, ob wir mindestens ein Paket von einer gewissen Subnetz-Adresse bekommen. Man guckt nicht das Volumen an, sondern nur die Tatsache, senden sie oder nicht. Und das funktioniert überraschenderweise – deswegen mussten wir das auch validieren – das funktioniert sehr gut. Und zwar auch aus dem Grund, weil die Schweiz über die Universitäten sehr sehr viele Open-Source-Software-Repositories hostet. … Und deswegen kann man da sehen, dass da sehr viele exotische Adressen in unserem Datenbestand drin sind, die wahrscheinlich von der Schweiz selbst gar nichts wollten.
Und zweitens, das ist richtig, auch hinter einem Subnetz können sich unterschiedliche Anzahlen von Computern verstecken. Allerdings ist das eine Tatsache, die eigentlich in jedem der Länder gleichermaßen dieses Problem verursacht. Und wir haben uns ja nur Nuancen zwischen Ländern angeguckt, zwischen Regionen. Und deshalb ist uns die absolute Anzahl nicht wichtig, und die können wir auch nicht schätzen mit dieser Methode. Wir können nur sagen: Mehr Subnetze, mehr Nutzer.
Das Ganze ist, wie erwähnt, eine recht grobe Annäherung. Aus der sich aber offenbar doch ausreichend belastbare Tendenzen ermitteln lassen. Und um auch noch einen weiteren Kritikpunkt kurz zu erwähnen: Natürlich kann die Studie nur Aussagen zu solchen ethnisch benachteiligten Gruppen machen, deren Angehörige überwiegend in einem regional definierbaren Siedlungsgebiet wohnen. Wenn es eine solche Segregation nicht mehr gibt (wobei es ja durchaus sein kann, dass die Diskriminierung weiterbesteht), dann bräuchte man selbstredend individuellere Informationen über die einzelnen User. Etwa solche von Facebook oder Google.
Für die NSA ist der „Equation Group“-Hack bzw. -Leak eine ziemlich happige Sache, obwohl die Tragweite der Panne in der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung überhaupt noch nicht so ganz adäquat angekommen ist – möglicherweise ja mit Absicht.
Cisco und Juniper latschten jahrelang mit heruntergelassener Hose herum, ihre Kunden auch. (Von den übrigen Exploits wollen wir mal nicht reden…) Und die NSA hat das gewusst und beherzt zugelangt. Business as usual halt.
DRadio WIssen – Hielscher oder Haase vom 23.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)
Endlich zieht Android mit iOS gleich , was die Emojis angeht 🙂
Für manch einen werden die nonverbalen Kommunikationsmittel ja tatsächlich ein Argument sein, schnell auf die neue Betriebssystemversion updaten zu wollen. Für „ernsthaftere“ Naturen zählen vielleicht eher die neuen Features wie Multi-Windows und flexible Größenanpassung, die neue Dateiverschlüsselung – und natürlich die Flicken, die Patches für Sicherheitslücken. Aber updaten wollen heißt ja noch lange nicht updaten können. Die alte Android-Misere halt, mit einem kleinen Hoffnungsschimmer…
DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 23.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)
Auch Deutschland ist nicht vor Terroranschlägen gefeit – diese schlichte Erkenntnis konnte man ja schon nach den gescheiterten Bombenbau-Aktionen in den vergangenen Jahren haben, nach den islamistisch motivierten Angriffen in Würzburg und Ansbach und dem Amoklauf in München ist das endgültig erwiesen. Das allgemeine Sicherheitsgefühl ist deutlich angeschlagen, die Politik möchte gegensteuern und demonstrieren, dass sie handlungsfähig bleibt. Mit Anti-Terror-Paketen und Sicherheitsoffensiven. Jüngstes Beispiel: Innenminister Thomas de Maizière will bessere Videoüberwachung an Flughäfen und Bahnhöfen, nämlich mit Gesichtserkennungs-Software.
Rein technisch gesehen hat der Minister natürlich völlig recht: Das, was vor zehn Jahren noch ziemlich kläglich in die Hose ging, dürfte mittlerweile ganz gut funktionieren – Gesichtserkennungssoftware ist inzwischen dank neuronaler Netze und Maschinenlernen ein gutes Stück vorwärts gekommen. Ob das Ganze zur Terrorbekämpfung und der Detektion von „Gefährdern“ irgendwelchen Sinn macht, darf man getrost bezweifeln. (Wie schnell sind eigentlich Eingreiftruppen vor Ort, und was sollen/dürfen die eigentlich tun, wenn Gefährder und Neu-Salafist Mohammed Markus Schulz einen kleinen Spaziergang auf dem Bahnsteig 12 in Winsen an der Luhe in Angriff nimmt?)
Nach der Lesart von Aluhut-Trägern stecken da Totalüberwachungspläne dahinter. (Aber ein kleiner Hinweis: „Die“ kriegen das genausowenig hin mit der Totalüberwachung wie mit der rechtzeitigen Bewilligung von Elterngeld oder der Bearbeitung von Künstlersozialkasse-EInsprüchen nach schwachsinnigen Computerpannen. „Die“ sind nicht allmächtig, sondern nur unterfinanziert und sträflich personell ausgedünnt. Gilt auch für Ausländerbehörden/Flüchtlingsregistrierung und Polizei. Meine unmaßgebliche Meinung. Vielleicht ist aber auch all das eine unfaßbar toll ausgedachte Täuschungsaktion.)
Neben den ganz allgemeinen Bedenken gegen eine flächendeckende Observation (natürlich nur mit einem automatischen Abgleich von Gefährdern) sollte auch eines immer klar sein: Biometrische Identifizierung ist längst nicht so fälschungssicher, wie irgendwann mal erträumt. Und leider lassen sich einmal in Umlauf befindliche Fingerabdruck- oder Gesichtsdaten niemals mehr resetten. Von sehr harten chirurgischen Methoden jetzt mal abgesehen.
DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 22.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)