Archiv für den Monat: August 2020

Ich komme aus deinem Traum… Von Schnitzeln und Kartoffelklößen.

Ab einem gewissen Alter wird es schwieriger mit der “Traumpartner”-Suche, könnte man(n) denken – zumindest, wenn man nicht reich und/oder berühmt ist. Aber das stimmt gar nicht.

Ich komme aus deinem Traum

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Maria – 28yrs

Hi! Mein Name ist Maria ich bin erst seit ein paar Tagen auf HotRussianSingles. Wenn Sie meine Freunde fragen würden, wer ich bin, würden sie Ihnen drei Worte geben: urkomisch, nachdenklich und anständig kochen. Meine Lieblingsgerichte sind Schnitzel und Kartoffelkloesse. Ziemlich altmodisch, ha;)

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Symbolbild

Aber das bin ich, ich mag einfache Dinge, Dinge, die dich glücklich machen und dein Leben Tag für Tag lieben. Wenn Sie mir eine Tür öffnen, werde ich schmelzen. Nichts ist attraktiver als ein Mann, der das gleiche Interesse teilt ;)! Schick mir eine Nachricht! (Link zensiert…)

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Digitale Doppel-Käufe bei Amazon können nicht storniert werden. Auch wenn eindeutig ein Hänger bei Amazon schuld war. (Update: Es gibt doch Kulanz bzw. ein Beschwerde-Management…)

Ich hab gestern abend mal den neuen Flugsimulator von Microsoft gekauft. (Nicht zuletzt durch das Besprechungs-/Werbefeuer auf Heise.de animiert… 🙂 ) Das war sozusagen ein Revival aus alten Zeiten – die vorherigen Versionen (“Flight Simulator 2004” und “Flight Simulator X – Gold Edition”) habe ich auch schon gekauft. Ich habe mir sogar damals das Saitek X52-Flight Control System” angeschafft – und zu meiner Schande muss ich gestehen: Die Geduld, das Fliegen damit richtig zu lernen, habe ich seinerzeit nicht aufgebracht. Abheben und Fliegen ist ja relativ einfach. Landen nicht.

Das ist also ein sehr aufwendiges Spiel; oder eben gar kein Spiel, sondern eine ziemlich realistische Simulation. Bei der aktuellen Version werden Echtzeit- und Real-World-Daten bei der Darstellung verwendet – mit gigantischen Anforderungen bei Speicherplatz und Online-Anbindung, aber eben auch einem bislang nie dagewesenen Realismus beim “Nutzererlebnis” 🙂 OK, ich kauf das also wieder mal. Nur wo? Bei Steam? Da spricht dafür, dass man das dann eben in seinem gewohnten Account hat und auf dem dafür vorgesehenen Laufwerk – der Speicherplatzbedarf ist ja nicht völlig trivial 🙂

Oder bei Microsoft selbst? Oder bei Amazon? Ich hab mich jetzt gestern mal für Amazon entschieden, weil ich da einen Prime-Account habe und die Käufe über eine Amazon-Kreditkarte bei der LBB Berlin abgewickelt werden und ich da normalerweise noch einen kleinen Rabatt über die Kreditkarte erhalte. War aber offenbar keine gute Idee.

Ich entscheide mich gestern mal großzügig 🙂 für die “Premium-Deluxe-Version” a 119,99 €; klick auf “in den Warenkorb legen” und danach auf “bestellen”. Und es passiert: Nix.

Keine Bestätigung, kein Eintrag in meiner “Bestellübersicht”, kein Download-Code in meinem Account, keine Email. Ich war da gestern einigermaßen verwirrt und dachte:  WTF ist hier los? Und nachdem sich da absolut nix getan hat, bin ich offenbar nochmal zurückgegangen auf den Button “bestellen” und hab da offenbar noch mal drauf geklickt.

Ich habe da heute mit dem Amazon-Support drüber geplaudert. Die erste Bestellung war offenbar um 21.13 Uhr. Die zweite um 21.16 Uhr. Eine Bestätigung und erste Rückmeldung, dass da überhaupt irgendwas passiert ist, habe ich um 21.20 Uhr erhalten. Da kamen nämlich zeitgleich zwei Bestell-Bestätigungen rein. Heute morgen dann beim Telefonat: Die erste Support-Mitarbeiterin klang noch relativ hoffnungsvoll – da könnte man ja die Doppelbuchung stornieren. Der hinzugerufene “Digital-Käufe-Supportmitarbeiter” war da schon reichlich zurückhaltener: Da könne man leider nix machen. Weil ich hätte ja den Aktivierungs-Code erhalten.

An sich ist das ja völlig klar und steht auch so in den Amazon-Richtlinien (die ich natürlich weder präsentiert bekomme noch lese, wenn ich als Dauer- und Prime-Kunde Software kaufe… : Digitale (Software-) Käufe sind vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Weil es eben asoziale Sportsfreunde 🙂 gibt, die irgendwas bestellen, nutzen und dann den Kaufpreis reklamieren. Aber in meinem Fall ist die Sache doch ziemlich klar: Hier hat ein Prime-Privatkunde ganz offensichtlich einen Software-Kauf unbeabsichtigt doppelt getätigt – und zwar, weil das Amazon-System “hing” und es keine Rückmeldung mehr gab.

Warum gab es hier keine Warnung: “Sie haben diesen Artikel gerade schon gekauft, wollen Sie ihn wirklich noch einmal kaufen?” Warum kann Amazon nicht bei einer ganz klaren Irrtums-Konstellation den Vorgang mit Microsoft abklären – die Kohle vereinnahmen bzw. transferieren geht ja offenbar problemlos – das erschließt sich mir nicht so ganz.

Ich kontaktiere jetzt mal am Montag Microsoft – da bin ich sehr gespannt…

Und ansonsten biete ich jetzt mal die Software bzw. den garantiert unbenutzten Aktivierungscode für 100,- statt 119,99 Euro an  – profitieren Sie von meinem Elend 🙂

 

Update 24.08.2020: Mich hat heute morgen ein Amazon-Mitarbeiter angerufen und mich gebeten, den Fall noch mal zu schildern. Das hab ich gemacht, und danach hat er dann gesagt, dass er angesichts der nachvollziehbaren Konstellation die Doppelbuchung doch erstatten könnte und auch würde. Das ist natürlich eine sehr erfreuliche Wendung – insofern kann ich da einfach nur ein Lob ausprechen in Richtung Amazon: Da existieren offenbar doch mehrere Support-/Eskalations-Level, und da können einmal getroffene, im Kundensinne nicht so ganz optimal verlaufene Entscheidungen auch noch einmal revidiert werden. So sollte es sein.

 

Meine Sparkasse/Online-Bank leitet mal eben die URL auf eine andere Adresse um

Was viel sensibleres als den eigenen Online-Banking-Account gibt es wohl nicht im Netz. Mittlerweile existieren ja zig Phishing-Strategien, um von arglosen Leuten Kohle abzugreifen. Geschenkt. Aber der richtig elementare Angriff ist ja der direkte auf das Onlinebanking – mit nachgebauten Webseiten, auf denen man dann gerne seine PINs/TANs eingibt, weil das ja total plausibel ist. 🙂

Ich habe mein Konto bei der Stadtsparkasse Köln; pardon, bei der Sparkasse Köln/Bonn – und seit langer Zeit gehe ich da auf’s Online-Banking mit der dezidierten Eingabe im Browser: “sk-koeln.de”. Ich mach das heute abend – und, oh Wunder – ich lande automatisch auf einer ganz anderen Seite, nämlich https://www.sparkasse.de/.

Ach ja? Wenn ich jetzt auf die Idee komme, auf “Online-Banking” zu klicken, dann öffnet sich ein neues Fenster.

Ich werde dann gnädigerweise weitergeleitet auf die Seite, die ich eigentlich erreichen wollte. Hoffentlich. Vielleicht auch nicht. Ist die ganze Sch… jetzt authentisch oder nicht?

Wahrscheinlich ja. Aber woher soll ich das wissen?

Liebe verantwortliche Leute – habt ihr noch alle Tassen im Schrank? So eine Änderung zu implementieren, ohne die Kunden und Kundinnen vorher explizit darüber zu informieren, ist völlig absurd und widerspricht allen Grundregeln einer verantwortlichen Online-Strategie.

Binationale Paare dürfen sich jetzt wieder treffen. Trotz des drohenden Corona-Armageddons.

Es ist ja ganz klar. Wenn sich die binationalen Paare (ich weiß nicht, wieviel das in absoluten Zahlen so sind, das sind wahrscheinlich eher mickrige Größenordnungen…) – also zum Beispiel Gertrud wohnt in der Schweiz und Gerhard wohnt in Deutschland  – einfach so weiter hätten treffen könnten wie vor Corona, dann wäre selbstverständlich die gesamte Bevölkerung Deutschlands und/oder der Schweiz ausgerottet worden. Weil Gertrud und Gerhard ja alle deutschen und schweizerischen Mitbürgerinnen und Mitbürger nach ihrem individuellen grenzüberschreitenden Kontakt unermesslichen und tödlichen Gefahren aussetzen würden.

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Das ist so super klar, dass deswegen eben auch allen Ernstes ein Kontaktverbot gültig war. Gerhard durfte seine Freundin, seine Liebe Gertrud nicht mehr sehen. Nicht mehr berühren, nicht mehr mit ihr schlafen – weil er ja schließlich nicht mit ihr verheiratet ist. Klar. Total logisch. Bei unverheirateten Paaren muss man natürlich ganz klar das Volksgesundheitsinteresse höher werten als irgendwelche individuellen Pseudo-Befindlichkeiten. Dafür garantiert u.a. unser patenter Innenminister Horst Seehofer, der ja zum Glück seinerzeit seine eigene außereheliche Beziehung im Inland angesiedelt hatte. Ob er Frau und Kind ab und zu noch besucht – mit Maske selbstverständlich – weiß ich nicht.

Ok, bei dem deutsch-schweizerischen Paar war ja die Wiederbegegnung gnädigerweise schon ein Weilchen wieder erlaubt. Bei Paaren mit Partnern im sonstigen Nicht-EU-Ausland aber weiter nicht. Völlig klar – sonst hätten ja infizierte Horden aus wer weiß wo unseren schönen Staat gestürmt und ihre ausländischen Viren hier verbreitet. Ok. Horst Seehofer ist ja auch kein Unmensch.  Wenn die ausländischen Horden und ihre mutwiligen inländischen Partnerinnen und Partner nachweisen können, dass sie tatsächlich ein Paar sind und nicht einfach nur die Volksgemeinschaft auslöschen wollen, dann dürfen sie sich jetzt endlich auch wiedervereinigen. Mit Formular und drei beglaubigten Durchschlägen.

So eine abartige Bürokratie und Corona-Kollateral-Scheiße! Ich möchte mal an dieser Stelle alle “binationalen” Paare ermutigen (auch vorher schon die deutsch-schweizerischen…), Klage einzureichen gegen die bisherigen, völlig absurden Regelungen. Die haben hundertprozentig gegen Menschenrechte verstoßen und waren hundertprozentig unverhältnismäßig und rechtswidrig, Meines Erachtens ist da ein ganz immenses Schmerzensgeld fällig.

P.S. Irgendwelche Corona-Einschränkungen zu verkünden oder anzuordnen, wenn einen das selbst nicht betrifft, ist immer easy. Total geil, wenn der eigene Job (und die eigene Ehe 🙂 ) schnarchlangweilig weiterläuft und die eigene Kohle ungemindert weiterfließt. Das Land ist sicher. Wenn da mal ein paar Leutchen Berufsverbot haben, Pleite machen oder zu Hartz-4 rüberschwenken oder halt mal ihre Beziehung ein paar Monate suspendieren müssen – who cares? Alles kein Problem. Gehen Sie bitte weiter – mit Maske bitte – hier gibt es nix zu sehen.