Ob einst in der Bibliothek von Alexandria mit ihren 500.000 Büchern, ob heute im „World Wide Web“ mit seinen über 600 Milliarden Seiten: Wer nicht weiß, wo eine bestimmte Information zu finden ist, der steht vor dem angehäuften Weltwissen wie der sprichwörtliche Ochs vor dem Berge.
Die Macht der kenntnisreichen Bibliothekare von einst ist heutzutage auf die Internetsuchmaschinen übergegangen: Was sie für uns finden, was sie uns zu lesen geben, das prägt unseren Blick auf die Welt.
Ist das Vertrauen, das wir tagtäglich in Google und Konsorten setzen, eigentlich gerechtfertigt? Wie funktionieren die modernen Gralshüter des Wissens? Wer entscheidet darüber, was wir zu sehen bekommen?
Werden wir informiert – oder manipuliert?
Google und Konsorten
Deutschlandfunk – Hintergrund Kultur vom 9.12.2005