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Studie zu Internetzugängen: Regierungen diskriminieren auch digital

Politisch benachteiligte ethnische Gruppen haben oft einen schlechteren Zugang zum Internet. Eine Studie zur digitalen Diskriminierung gibt den Regierungen die Schuld.

In der Tat, wie das ein User bei Spiegel Online schreibt: Google und Facebook wissen wahrscheinlich am besten, wie es um die Internetanbindung und Userdichte in allen Regionen der Welt steht. Mit den Daten der Big Player des Netzes hätte das Team rund um Prof. Nils B. Weidmann noch eine wesentlich bessere Ausgangsbasis für die Studie über „Digitale Diskriminierung“ gehabt – nur rücken die Giganten solches Material nicht ohne weiteres heraus, nicht mal für eine „Science“-Veröffentlichung.

Animation: Philipp Hunziker, Nils B. Weidmann/ Background: Natural Earth

Animation: Philipp Hunziker, Nils B. Weidmann/ Background: Natural Earth

Und auch andere Kommentatoren äußern zunächst einmal berechtigte Zweifel: Bekommt denn ein Schweizer Provider tatsächlich den globalen Traffic überhaupt komplett mit, läuft nicht vielleicht ein signifikanter Teil des Internetverkehrs aus den in der Studie untersuchten Regionen über ganz andere Routen? Und zweitens: Hinter einem Subnetz können ja „Festanschlüsse“ mit statischen IP-Adressen stehen, oder es könnte ein Adressbereich eines Providers sein, der die einzelnen Nummern laufend an tausende Kunden dynamisch zuteilt – eine überwiegend statische Netzarchitektur in einem Land oder einer Region A nach dem ersten Schema wäre dann mit einer überwiegend dynamischen in einem Land oder einer Region B überhaupt nicht vergleichbar.

Genau danach habe ich in meinem Interview natürlich auch Prof. Weidmann gefragt.

Das sind zwei Fragen, die sehr, sehr häufig kommen. Die erste Frage kann man dadurch beantworten, dass wir nicht das Volumen angeguckt haben der Netze, die übermittelt haben. Wir haben über den Schweizer Provider nur geschaut, ob wir mindestens ein Paket von einer gewissen Subnetz-Adresse bekommen. Man guckt nicht das Volumen an, sondern nur die Tatsache, senden sie oder nicht. Und das funktioniert überraschenderweise – deswegen mussten wir das auch validieren – das funktioniert sehr gut. Und zwar auch aus dem Grund, weil die Schweiz über die Universitäten sehr sehr viele Open-Source-Software-Repositories hostet. … Und deswegen kann man da sehen, dass da sehr viele exotische Adressen in unserem Datenbestand drin sind, die wahrscheinlich von der Schweiz selbst gar nichts wollten.

Und zweitens, das ist richtig, auch hinter einem Subnetz können sich unterschiedliche Anzahlen von Computern verstecken. Allerdings ist das eine Tatsache, die eigentlich in jedem der Länder gleichermaßen dieses Problem verursacht. Und wir haben uns ja nur Nuancen zwischen Ländern angeguckt, zwischen Regionen. Und deshalb ist uns die absolute Anzahl nicht wichtig, und die können wir auch nicht schätzen mit dieser Methode. Wir können nur sagen: Mehr Subnetze, mehr Nutzer.

Das Ganze ist, wie erwähnt, eine recht grobe Annäherung. Aus der sich aber offenbar doch ausreichend belastbare Tendenzen ermitteln lassen. Und um auch noch einen weiteren Kritikpunkt kurz zu erwähnen: Natürlich kann die Studie nur Aussagen zu solchen ethnisch benachteiligten Gruppen machen, deren Angehörige überwiegend in einem regional definierbaren Siedlungsgebiet wohnen. Wenn es eine solche Segregation nicht mehr gibt (wobei es ja durchaus sein kann, dass die Diskriminierung weiterbesteht), dann bräuchte man selbstredend individuellere Informationen über die einzelnen User. Etwa solche von Facebook oder Google.

Studie zu Internetzugängen: Regierungen diskriminieren auch digital – SPIEGEL ONLINE

Spiegel Online – Netzwelt vom 10.09.2016

DRadio Wissen · Diskriminierung ethnischer Gruppen: Zugang zum Netz

DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 12.09.2016 (Moderation: Till Haase)

Kleine Lotto-Panne: Gewinne doppelt erfasst – leider nicht überwiesen

Sie spielen auch Lotto? Das ist natürlich statistisch gesehen Quatsch. Genauso gut (oder besser. Oder schlechter…) könnten Sie darauf spekulieren, dass Sie ein Blitz trifft oder Ihnen ein Ziegelstein auf den Kopf fällt. Andererseits: Irgendwie gibt es (fast) jede Woche einen Lottogewinner, aber nicht jede Woche einen Ziegelstein- oder Blitz-Erschlagenen in Deutschland. Oder die Lügenpresse verschweigt diese beklagenswerten Opfer, wie so vieles anderes auch. 🙂

Wie dem auch sei: Wenn Sie trotzdem Lotto spielen (wie ich…) – da wird ja irgendein Betrag sein, ab dem Sie dem Chef dann mal so richtig Klartext übermitteln würden. Ab dem Sie den ganzen Bettel hinschmeißen und ab dann so richtig fürstlich von den Zinsen von dem Kapital leben würden wie Graf Koks oder Bill Gates in einer Mini-Mini-Mini-Ausgabe. Aber Halt! Es war schon immer eine sehr vernünftige Strategie, erst einmal den Eingang der Kohle auf dem eigenen Konto abzuwarten. Oder vielleicht noch die Kohle auf ein anderes Konto weg zu transferieren – vor dem Abbrechen aller Brücken der bisherigen Existenz.

Die kleine aktuelle Panne bei Westlotto bestätigt das aufs eindringlichste. Am Samstag habe ich die Mitteilung erhalten, ich hätte 21,40€ gewonnen. Da wäre natürlich bei einem Schein zu 18,50€ schon ein netter Profit. Wäre, hätte, Fahrradkette.

Sehr geehrter Herr Gessat,

aufgrund einer Fehlbearbeitung der Gewinne zur Eurojackpot Ziehung vom  02.09.2016 sind diese am 03.09.2016 in Ihrem Spielkontoauszug bei WestLotto.de leider doppelt erfasst worden. Dementsprechend wurde auch der Auszahlungsbetrag per Überweisung in doppelter Höhe ausgewiesen. Eine Auszahlung ist jedoch nicht erfolgt.

Eine zeitnahe Korrektur wurde am 05.09.2016 durchgeführt, so dass Ihr tatsächlich erzielter Gewinn nun in Ihrem Spielkonto angezeigt wird. Die Auszahlung des ordnungsgemäßen Gewinnbetrages auf Ihr Bankkonto erfolgt umgehend.

Bei Rückfragen können Sie uns auch gerne anrufen. Sie erreichen uns montags bis freitags von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der Telefonnummer 0251 7006-1888.

Wir bitten die Unannehmlichkeit zu entschuldigen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Ihr Team von WestLotto.de

Internet-Kundenservice
Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG
Weseler Straße 108-112
48151 Münster
Telefon 0251 / 7006 – 18 88
Telefax 0251 / 7006 – 12 38
E-Mail: info@westlotto.de
Internet: www.westlotto.de

Zum Glück habe ich aufgrund des angekündigten Netto-Gewinns von 2,90€ noch keine weitergehenden Dispositionen getroffen. Bei jemand, der angeblich 1 Million, jetzt aber doch nur 500.000 gewonnen hat, sieht die Sache vielleicht schon anders aus. Aber bitte keine Beschwerden: Alle Zockerei ist eben ohne Gewähr. Wurfzabel war den Göttern und Obrigkeiten immer schon verhasst.  🙂 Außer sie kassieren Steuern darauf, oder können die Einkünfte in erwünschte Bahnen lenken, oder abgehalfterte Politiker in lukrativen Pseudo-Funktionsposten unterbringen 🙂

Ich stehe übrigens jederzeit für ein Vorstands- oder Kontrollamt bei einer Lottogesellschaft zur Verfügung.

Bilderkennung einmal anders: KI liefert den passenden Sound

Ein Schritt auf einem Dielenboden klingt anders als einer auf Sand; wenn Holz auf Holz trifft, dann hört sich das anders an als bei Metall. US-Forscher haben einem Computerprogramm nun beigebracht,  wie physikalische Aktionen und Geräusche zusammenhängen, es liefert zu einer stummen Filmszene automatisch den passenden Sound.

Computerprogramme – Ein Algorithmus für realistische Filmgeräusche

Deutschlandfunk – Forschung aktuell vom 29.08.2016 (Moderation: Lennart Pyritz)

Gesichtserkennungs-Software mit 3D-Modell überlistet

Gesichtserkennung soll Passwörter überflüssig machen – und demnächst vielleicht sogar helfen, verdächtige Personen zu identifizieren. Aktuelle Biometrie-Apps lassen sich einer Studie zufolge aber austricksen.

Eine biometrische Zugangskontrolle per Gesicht ist bequem und intuitiv „angenehm“ – aber gilt ganz allgemein nicht als besonders sicher. Und das liegt nicht an Schwächen bei der Gesichtserkennung durch entsprechende Software, sondern an der Schwierigkeit für Zugangskontrollsysteme, erst einmal festzustellen, ob das überhaupt ein Gesicht ist, was sie da erkennen. Oder eine Attrappe. In ihrem auf der Usenix-Sicherheitskonferenz vorgestellten Paper lassen die Autoren Yi Xu, True Price, Jan-Michael Frahm und Fabian Monrose von der University of North Carolina in Chapel Hill erst einmal das Katz-und-Maus-Spiel Revue passieren, das sich Hersteller solcher Systeme und „Hacker“ geliefert haben.

Die ersten Modelle ließen sich mit einem einfachen vor die Kamera gehaltenen Foto austricksen. Die Gegenidee: Blinzelt das Auge? War auch wieder super-einfach auszutricksen: einfach zwei Fotos schnell hintereinander, eins mit geöffneten, eins mit geschlossenen Augen. Nächste Gegenidee: Bewegt sich der Kopf, ist Mimik sichtbar? War ziemlich leicht mit Videoaufnahmen auszutricksen. Nächste Gegenidee, schon sehr sophisticated: Passen die erkannten 3D-Merkmale des dargebotenen Gesichtes eigentlich auch noch, wenn die Kamera den Blickwinkel leicht verändert?

Das lässt sich nicht mehr mit 2D, sondern nur noch mit 3D-Attrappen aushebeln, die sich zudem realistisch und perspektivisch korrekt im Raum bewegen lassen müssen. Aber den Informatikern der UNC gelang nicht nur das – sie konnten auch zeigen, dass allseits verfügbare Fotos aus Social Media und Netz genügend „Stoff“ für die Anfertigung solcher virtuellen Köpfe liefern. Auf ein freundliches Lächeln in die Kamera sollte sich nun eigentlich niemand mehr verlassen, der höhere Sicherheitsanforderungen hat. Vielleicht kann ja die Infrarottechnik für ein Weilchen die Kuh wieder vom Eis bringen.

Gesichtserkennungs-Software mit 3D-Modell überlistet – SPIEGEL ONLINE

Equation Group-Hack: Neue Hinweise auf zweiten NSA-„Verräter“

Für die NSA ist der „Equation Group“-Hack bzw. -Leak eine ziemlich happige Sache, obwohl die Tragweite der Panne in der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung überhaupt noch nicht so ganz adäquat angekommen ist – möglicherweise ja mit Absicht.

Wenn die Sache eine „Hacker-hacken-Hacker“-Aktion der Russen war, ist das peinlich und demonstriert die generelle Implosionsgefahr von „Cyberwar“-Aktivitäten. Wenn es eine Whistleblower- bzw. Insider-Aktion war, dann würde das die schon lange gehegte These von einer zweiten undichten Stelle neben Edward Snowden  bestätigen. Vor allem aber steht der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst wieder mal als Lügner oder Heuchler da: War wohl doch nix mit der gelobten Transparenz und dem Aufdecken von heiklen Sicherheitslücken gegenüber betroffenen US-Firmen oder CERTs.

Cisco und Juniper latschten jahrelang mit heruntergelassener Hose herum, ihre Kunden auch. (Von den übrigen Exploits wollen wir mal nicht reden…) Und die NSA hat das gewusst und beherzt zugelangt. Business as usual halt.

DRadio WIssen – Hielscher oder Haase vom 23.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)

Android 7 „Nougat“ ist da

Endlich zieht Android mit iOS gleich , was die Emojis angeht 🙂

Für manch einen werden die nonverbalen Kommunikationsmittel ja tatsächlich ein Argument sein, schnell auf die neue Betriebssystemversion updaten zu wollen. Für „ernsthaftere“ Naturen zählen vielleicht eher die neuen Features wie Multi-Windows und flexible Größenanpassung, die neue Dateiverschlüsselung – und natürlich die Flicken, die Patches für Sicherheitslücken. Aber updaten wollen heißt ja noch lange nicht updaten können. Die alte Android-Misere halt, mit einem kleinen Hoffnungsschimmer

DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 23.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)

Innenminister de Maizière will Videoüberwachung mit Gesichtserkennung

Auch Deutschland ist nicht vor Terroranschlägen gefeit – diese schlichte Erkenntnis konnte man ja schon nach den gescheiterten Bombenbau-Aktionen in den vergangenen Jahren haben, nach den islamistisch motivierten Angriffen in Würzburg und Ansbach und dem Amoklauf in München ist das endgültig erwiesen. Das allgemeine Sicherheitsgefühl ist deutlich angeschlagen, die Politik möchte gegensteuern und demonstrieren, dass sie handlungsfähig bleibt. Mit Anti-Terror-Paketen und Sicherheitsoffensiven. Jüngstes Beispiel: Innenminister Thomas de Maizière will bessere Videoüberwachung an Flughäfen und Bahnhöfen, nämlich mit Gesichtserkennungs-Software.

Rein technisch gesehen hat der Minister natürlich völlig recht: Das, was vor zehn Jahren noch ziemlich kläglich in die Hose ging, dürfte mittlerweile ganz gut funktionieren – Gesichtserkennungssoftware ist inzwischen dank neuronaler Netze und Maschinenlernen ein gutes Stück vorwärts gekommen. Ob das Ganze zur Terrorbekämpfung und der Detektion von „Gefährdern“ irgendwelchen Sinn macht, darf man getrost bezweifeln. (Wie schnell sind eigentlich Eingreiftruppen vor Ort, und was sollen/dürfen die eigentlich tun, wenn Gefährder und Neu-Salafist Mohammed Markus Schulz einen kleinen Spaziergang auf dem Bahnsteig 12 in Winsen an der Luhe in Angriff nimmt?)

Nach der Lesart von Aluhut-Trägern stecken da Totalüberwachungspläne dahinter. (Aber ein kleiner Hinweis: „Die“ kriegen das genausowenig hin mit der Totalüberwachung wie mit der rechtzeitigen Bewilligung von Elterngeld oder der Bearbeitung von Künstlersozialkasse-EInsprüchen nach schwachsinnigen Computerpannen. „Die“ sind nicht allmächtig, sondern nur unterfinanziert und sträflich personell ausgedünnt. Gilt auch für Ausländerbehörden/Flüchtlingsregistrierung und Polizei. Meine unmaßgebliche Meinung. Vielleicht ist aber auch all das eine unfaßbar toll ausgedachte Täuschungsaktion.)

Neben den ganz allgemeinen Bedenken gegen eine flächendeckende Observation (natürlich nur mit einem automatischen Abgleich von Gefährdern) sollte auch eines immer klar sein: Biometrische Identifizierung ist längst nicht so fälschungssicher, wie irgendwann mal erträumt. Und leider lassen sich einmal in Umlauf befindliche Fingerabdruck- oder Gesichtsdaten niemals mehr resetten. Von sehr harten chirurgischen Methoden jetzt mal abgesehen.

DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 22.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)

Tod, Trauer und Twitter – wirklich ein gesellschaftlicher Wandel?

Mit dem Online-Trauern ist es so ähnlich wie mit dem Online-Demonstrieren: Zwischen einem halbsekündigem Mausklick und einem den-Arsch-aus-dem-Sessel-bekommen, irgendwo hinlatschen und da etwas von sich geben ist noch mal ein gewaltiger Unterschied. Insofern kann man dann wahrscheinlich auch das politische oder gesellschaftliche oder private Gewicht einer Online-Stellungnahme entsprechend zum Aufwand nachkalibrieren. 🙂

Die sozialen Netzwerke verändern unsere Sicht auf den Tod, sagt eine aktuelle Studie von zwei US-Wissenschaftlerinnen. Das mag sein – wenn man die Nachkalibrierung einbezieht. Ohnehin ist ja immer die Frage, um was man eigentlich trauert – um einen anderen Menschen, der nun nicht mehr da ist? Oder um die eigene Vergänglichkeit? Um die allgemeine Vergänglichkeit und Nichtigkeit des menschlichen Daseins? Des Universums? Für solche Überlegungen ist das Netz der goldrichtige Platz. Am besten kurzgefasst in 140 Zeichen.

Tod? Dislike! · DRadio Wissen

DRadio Wissen – Hielscher oder Haase vom 22.08.2016 (Moderation: Thilo Jahn)

Eilmeldung – Erdogan und Gülen wieder vereint!!!

Es ist kaum glaublich und doch so wunderschön – der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und sein früherer Busenfreund und späterer Feind Fethullah Gülen haben sich wieder versöhnt.

Screenshot 2016-08-16 21.04.30

Screenshot Tagesschau 16.08.2016 – 20 Uhr

Na ja – stimmt nicht so ganz („Archiv“, also früher mal…); kein Wunder, ich gehöre ja auch zur deutschen Lügenpresse.

Auf jeden Fall war ja Herr Erdogan auch mal sehr vertraut mit Herrn Gülen; aber er muss dafür jetzt im Gegensatz zu irgendwelchen normalen Leuten nicht ins Gefängnis. Aber was wirklich schlimm ist: In der Türkei gibt es jetzt nur noch Terroristen. Die Gülen-Leute ja sowieso. Und die Regierung bzw. die AKP auch noch. Aber das ist ja eh alles gelogen. Glauben Sie als Deutsch-Türke oder Turk-Deutscher oder als sonstiger Netz-Verirrter bitte nur der Desinformations-Seite Ihrer Wahl 🙂 …

„Pokémon Go“-Cheatern droht der Rauswurf

Cheats gibt es, solange es Games gibt. Und im Single-Player-Modus ist das ja auch kein Problem, notfalls mal bei einer ansonsten „unlösbaren“ Stelle der eigenen Geschicklichkeit oder Geduld etwas unter die Arme zu greifen. Aber in Multi-Player-Umgebungen zerstören Cheater halt letztlich ganz schnell das Spiel und das Geschäft für den Anbieter – wenn man als ehrlicher Gamer chancenlos ist, macht man eben nicht mehr mit. Und irgendwelche für den Hersteller lukrativen Boost-Up-Packs, Eier und Staub, die legalen Cheats sozusagen 🙂 mag auch keiner mehr kaufen. Insofern könnte man natürlich im speziellen Fall von Pokemon Go noch argumentieren: Die Cheats und Bots machen nur deutlich, dass das ganze Spiel (ob mit analogen Karten oder augmented…) eigentlich eh ein ziemlich witzloser, materialistischer Abzocker-Quatsch ist…

Manipulation: „Pokémon Go“-Cheatern droht der Rauswurf – SPIEGEL ONLINE

P.S. :

#18 Heute, 19:26 von NeZ

Seit wann ist Cheaten langweilig? Per Fake GPS ständig Arenen erobern, während die ursprünglichen Besitzer unten auf der Straße stehen und sich wundern wer ihnen da in den Käse fährt ist doch göttlichst lustig.

Trau mich ja fast gar nicht zuzustimmen…