Schlagwort-Archive: Deutschlandfunk

Mit Algorithmen gegen Fakes

„Top Produkt. Alles bestens. Darauf will ich nie mehr verzichten.“ Benutzerbewertungen bei Amazon, bei rege frequentierten Hardware-Shops wie Alternate oder auch etwa im  AppStore von Apple sind einerseits sehr hilfreich, um die Qualität von Produkten oder Software-Updates einschätzen zu können. Andererseits sind die Rezensionen allzu oft gefaked. Manchmal kommt man selbst schnell dahinter – wenn etwa enthusiastiche Rezensenten nur genau dieses eine Produkt bewertet haben oder mehrere Besprechungen kurz hintereinander den gleichen Duktus haben. Ansonsten könnten Algorithmen helfen, die Sockenpuppen zu entlarven.

Mit Algorithmen gegen Fakes.

Deutschlandfunk – Forschung aktuell vom 11.07.2012

Allianz gegen Cyber-Attacken

Das größte Sicherheitsrisiko sitzt immer noch vor der Tastatur – das ist so eine banale wie unverwüstliche Erkenntnis von Computer-Security-Experten. Aber zumindest könnte man ja dafür sorgen, dass sich einmal erkannte Sicherheitslücken auch herumsprechen – und dass nicht zig Leute oder Firmen auf den gleichen Trick hereinfallen… (Fachkonferenz Cybersicherheit in Bonn 2012)

Allianz gegen Cyber-Attacken.

Deutschlandfunk – Computer&Kommunikation vom 2.6.2012

„Was du ererbt von deinen Vätern“

Alte Urkunden und Bücher zerbröseln unter dem Zahn der Zeit; alte Tonbänder und Filmspulen lassen sich irgendwann nicht mehr abspielen – Rettung verspricht die Digitalisierung. Die auch gleichzeitig dafür sorgen würde, dass Kulturgüter nicht in irgendwelchen Provinzmuseen oder gar deren Depots quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit herumliegen. Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) will all diese Schätze heben, per Internet verfügbar machen. Aber das ambitionierte Ziel ist finanziell noch lange nicht ausreichend unterfüttert – und auch technische Probleme gilt es noch zu bewältigen…

„Was du ererbt von deinen Vätern“.

Deutschlandfunk – Wissenschaft im Brennpunkt vom 29.04.2012

DRadio Wissen – Kultur vom 27.04.2012

 

Die Digitalisierung des deutschen Kulturguts ist eine Herkulesaufgabe – wie weit ist das Projekt „Deutsche Digitale Bibliothek“, wann kann die Öffentlichkeit auf die Bestände zugreifen, wie kann die Kooperation mit privaten Unternehmen aussehen? Was ist dem Volk und seinen Vertretern eigentlich Kultur und kulturelles Erbe wert?

Teilnehmer der Podiumsdiskussion:

    • Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Sprecher des Vorstands des Kompetenznetzwerks DDB
    • Elke Harjes-Ecker, Ministerialdirigentin, Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Vorsitzende des Kuratoriums des Kompetenznetzwerks DDB
    • Günter Winands, Staatssekretär a. D., Ministerialdirigent, Leiter der Gruppe K 3 Medien, Film und Internationales BKM
    • Sabine Brünger-Weilandt, Geschäftsführerin FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
  • Hanns-Peter Frentz, Geschäftsführer Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte (bpk)

Moderation: Michael Gessat, Deutschlandfunk

Parlamentarischer Abend der „Deutschen Digitalen Bibliothek“ am 26.04.2012 in Berlin

 

3D-Secure – Fragwürdige Sicherheit bei Kreditkartenzahlung

Mehr Sicherheit ist immer etwas Schönes. Für Kunden. Aber auch für Anbieter. Fragt sich halt nur, wer für diese Mehr-Sicherheit zahlt. Auf dem Finanzmarkt gibt es ja so herrliche Konstrukte wie Verbraucherkredite für Leute mit etwas schlechterer Bonität, für die trotz niedrigster Zentralbank-Refinanzierungsraten dann bis zu 16% Zinsen berechnet werden. Und zusätzlich drückt der Bankberater dem Kunden noch „wohlmeinend“ eine Versicherung auf, die im Fall eines Arbeitsplatzverlustes die Weiterzahlung der Kreditraten garantieren soll. Eine Super-Idee: Damit ist dann das Risiko der Bank quasi gleich Null, und der Kunde zahlt zu den Wucherzinsen (in denen ja sein Ausfallrisiko schon eingerechnet ist…) noch mal einen Wucher-Aufschlag.

Ganz so schlimm ist es bei den neuen Sicherheitsverfahren für Kreditkartenzahlungen im Netz nicht. Trotzdem: Bislang haben Kunden eigentlich bei Online-Zahlungen überhaupt kein Sicherheitsdefizit. Bei missbräuchlichen Belastungen (zum Beispiel nach dem immer wieder vorkommenden Hacken von Anbieter-Datenbanken…) haftet nämlich schlicht und ergreifend die Bank bzw. die Kreditkartenfirma – auch wenn die Reklamation einer etwaigen Fehlbuchung vielleicht etwas Mühe macht. Und als Analogie zu den Verbraucherkrediten: Die Kosten für diese Betrugsfälle sind bislang halt in die Gebühren für die Transaktionen und einen Schritt weiter in die Händlerpreise einkalkuliert – letzlich zahlt für das Betrugsrisiko am Ende eh schon der Kunde – und zwar auch der ohne Kreditkarte 🙂 …

Natürlich gibt es neben dem Betrug durch Dritte auch Fahrlässigkeit oder sogar Missbrauch bei gewissen Kreditkarten-Nutzern. Grundsätzlich aber kann man sagen: die neuen Absicherungsverfahren gegen Kreditkartenbetrug helfen prinzipiell zunächst einmal vor allem den Kreditkartenunternehmen und den Händlern. Für die ehrlichen Kunden hingegen können sie sogar prinzipiell deren Position gravierend verschlechtern; wenn nämlich das Haftungsrisiko nach dem Einsatz von vermeintlich sicheren neuen Passwort- und Legitimierungsverfahren nach einem trotzdem erfolgreichen Hack (und das ist technisch gesehen durchaus möglich…) an ihnen hängen bleibt.

Zumindest in Deutschland allerdings schwören Banken und Kreditkartenfirmen – nicht zuletzt nach kritischem Nachhaken der Stiftung Warentest – Stein und Bein, dass sie auf eine solche Haftungs- und Beweislastumkehr verzichten wollen…

Eine gute Idee – denn sonst müssten sich Kunden ganz ernsthaft überlegen, ob sie tatsächlich bei Einkäufen im Netz weiterhin eine Kreditkarte verwenden sollten…

Fragwürdige Sicherheit bei Kreditkartenzahlung.

Deutschlandfunk – Computer&Kommunikation vom 02.07.2011

Ein helfender Rüssel

Elefanten sind ziemlich schlaue Biester. Sie erkennen ihr eigenes Spiegelbild, haben ein gutes (und wohl auch auch nachtragendes Gedächtnis 🙁 …), und sie sind anscheinend zur Kooperation und planmäßigen Handlung mit Artgenossen fähig – auch wenn noch nicht wirklich klar ist, wie weit sie eine Problemstellung abstrahieren können.

Ein helfender Rüssel.

Deutschlandfunk – Forschung aktuell vom 8.3.2011

EWSN 2001 in Bonn

Ob im Kampf gegen Flammen oder Terroristen, ob für sehr schnelle Objekte (wie etwa fahrende Autos auf schwedischen Landstraßen…) oder für sehr langsame (wie etwa gehbehinderte Senioren in ihrer Wohnung…) – Funksensoren können mehr Sicherheit bringen. Zwei Berichte von der EWSN 2011 in Bonn.

Mit Staubkörnern gegen die Flammenfront.

Deutschlandfunk – Forschung aktuell vom 1.03.2001

Clevere Böden.

Das Digitale Logbuch – Captcha-Bot

Computernutzer – vor allem solche auf der Suche nach kostenlosen (womöglich erotischen Inhalten 🙂 ) brauchen nicht einfach stumpfsinnig vor ihrer Tastatur herumzusitzen. Ihr brachliegendes intellektuelles Potential kann nutzbringend aktiviert werden. Zum Beispiel zum Spam-Verschicken.

Das Digitale Logbuch – Captcha-Bot.

Das Digitale Logbuch: WM-Optimierer

90 Minuten können ganz schön lang sein. Wenn nämlich im Spiel der eigenen Lieblingsmannschaft (oder gar der nationalen Equipe…) nix sachdienliches passiert. Aber man muss ja nicht selbst gucken. Der Computer kann uns schließlich Bescheid sagen, wenn wir wichtigere Dinge eventuell und unverbindlich mal kurz beiseite legen sollten.

Das Digitale Logbuch: WM-Optimierer.

P.S. Manche Dinge ändern sich ja tatsächlich im Laufe der Zeit. Zum Beispiel das Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Auch wenn man das nach diversen Jahrzehnten kaum noch für möglich gehalten hatte. Insofern Danke an Jürgen Klinsmann und Jogi Löw!